Umweltschutz und Co. steht ja auch bei uns ganz weit vorne. So versuchen wir nicht nur Müll zu vermeiden, nutzen Umverpackungen mehrmals oder greifen beim lokalen Händler gerne mal zu Produkten, die nachhaltig hergestellt worden sind. Umso mehr freuen wir uns, wenn wir von neuen Produkten erfahren, die uns im alltäglichen Gebrauch auch noch dabei helfen. So geschehen bei ReThinking Paper.
Unter ReThinking Paper kann man nicht weniger als einen bislang sehr erfolgreichen Vorstoß für mehr Umweltschutz in den Büros Deutschlands verstehen. Viele Firmen haben sich schon für die neue, ökologische Variante unter den Papieren entschieden, Tendenz weiter steigend.
Die Ziele des Herstellers
Bei ReThinking Paper steht das Umdenken ganz oben – das Verstehen und Akzeptieren des Klimawandels und der daraus resultierenden Klimakrise. Da laut Aussagen des Herstellers jeder seinen Teil dazu beitragen kann, der Politik und der Industrie den Richtungswechsel vorzuleben, entschied man sich dazu, einen leicht zugänglichen Ansatz zu schaffen, bei dem jeder ohne Probleme etwas machen kann, ohne sich auch nur ein Stück verstellen zu müssen.
Der Papierverbrauch ist durch die Digitalisierung deutlich zurückgegangen, doch ist er immer noch gigantisch hoch. Und mit dem Papierverbrauch geht gleichzeitig der Holzverbrauch einher. Dass dies nicht nötig ist und Papier auch aus recycletem Material herzustellen ist, weiß natürlich jeder. Doch erst ReThinking Paper startet hier medienwirksam die Initiative, an der sich jeder beteiligen und mitwirken kann. Gerade in Zeiten von Home Office sollte man selbst da vielleicht auch drüber nachdenken.
Für die Herstellung des Papiers soll kein Holz und deutlich weniger Energie und Wasser verwendet werden. Ganz nach dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ hilft dadurch jedes einzelne Blatt, das man im Alltag ersetzt, der Natur und dem großen Ganzen. Und das ohne Mehrausgaben, für jeden zugänglich, von Privatgebrauch bis Großbedarf.
Was ReThinking Paper so viel umweltfreundlicher macht
Da die ReThinking Paper Initiative auch mit Aufklärung einhergeht, sind Zahlen und Werte nicht weit. So wird jedem schnell klar, wie und wo der Hersteller mit seinem Papier seine Ziele erreicht.
Da das Abholzen von Bäumen firmenweit ein grundsätzliches Tabu darstellt, können alle Käufer vom ReThinking Paper schon mal beruhigt sein, dass sie ein reines Recyclingprodukt in ihren Händen halten. Der Hersteller nutzt als Ausgangmaterial zu 100 % Altpapier, um neues Papier herzustellen. Dabei ist es unabhängig, welche Papiersorte man sich denn schlussendlich bestellen sollte.
Bei der Produktion dessen wird laut Angaben bis zu 72 % an Energie und 83 % Wasser gespart – verglichen mit derselben Menge an Energie und Wasser bei der Produktion von holzbasiertem Papier.
Auch CO2 wird bei der Produktion gespart. Nach Aussagen einer Studie der IFEU Heidelberg GmbH wird im Vergleich mit der Produktion von Frischfaserpapier mehr als die Hälfte des ausgestoßenen CO2s eingespart.
Details zum Sortiment
Im Sortiment befinden sich zurzeit fünf verschiedene Produkte, die ganz herkömmlich durchnummeriert sind. Die Unterschiede der Steinbeis Nummern eins bis fünf mögen auf den ersten Blick nicht ganz klar sein, doch hat der Hersteller in seinem Online Shop dafür einen repräsentativen Schieberegler, mit dem sich jeder innovativ darüber informieren kann, welches Papier am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Dieser Regler misst die Balance von Weißegrad – sprich der Farbe des Papiers – und der Nachhaltigkeit. Während das Steinbeis No.1 der absolute Gewinner in Sachen Nachhaltigkeit ist, mag es für andere vielleicht nicht weiß genug zu sein.
Doch Vorsicht! Selbst das weißeste Papier, das Steinbeis No.5, ist gerade einmal auf der Mitte des vom Hersteller gegebenen Schiebereglers und bietet somit maximal mögliche Nachhaltigkeit bei gleichzeitigem Wunsch nach strahlendem Papier. Gleichzeitig verdeutlicht das Rethinking Paper aber auch, dass das Weiß von Papier nur durch umweltschädigende Industrieprozesse erzeugt werden kann und somit ein Indikator für nicht nachhaltiges Papier ist. Nichtsdestotrotz bieten die 5 Sorten eine gute Flexibilität. Während No.1 und No.2 optisch an recyceltes Kopierpapier aus der Grundschule erinnern, eignen sich No.4 und No.5 eher für Geschäftsausdrucke oder Briefe. Als Kompromiss bietet sich No.3 hervorragend an. Es ist nicht reinweiß, reicht uns aber für den täglichen Gebrauch vollkommen aus.
Zusätzlich gilt: Je heller das Papier sein soll, desto teurer wird das Paket. Dies sollte vor dem Kauf dringend berücksichtigt werden.
Zukunftsperspektive
Viele Inhalte, die der Hersteller publiziert, beschäftigen sich deutlich mehr mit dem Gedanken hinter dem Papier, als mit dem eigentlichen Produkt. Die Zielsetzung ist nicht etwa auf sofortigen Gewinn oder Vorteile ausgelegt. Einige, die sich der vielumschriebenen Community der Nutzer des Rethinking Paper anschließen, werden vielleicht nie den Erfolg dieser Initiative zu Gesicht bekommen.
Doch ist gerade das der wichtige und unterstützenswerte Gedanke hinter dieser Geschäftsidee. Ein solidarisches, progressives Denken wird nicht nur vorausgesetzt, sondern auch gefördert. So wird unterm Strich die Verbindung zwischen Industrie und Wirtschaft und Menschlichkeit und zukunftsgerichteter Lebensweise hergestellt, die so noch nicht wirklich gelebt wird.
Liegt für viele zu Beginn die Betonung beim ReThinking Paper also noch auf letzterem Wort, um einfach einen Teil zum Umweltschutz beizutragen, ist der erzielte Effekt doch später womöglich eher das „ReThinking“, das Umdenken. Und das womöglich auf sehr viel mehr Ebenen, als nur auf der des Bürobedarfs. Das Papier ist direkt bei ReThinking Paper erhältlich. Dort könnt ihr auch ein Testpaket bestellen und euren Favoriten je nach Bedarf vorher ausprobieren.