Wo wir gerade beim Thema everydaycarry sind – neben dem Schlüsselbund lassen sich ebenso Geldbörsen deutlich verkleinern. Vorbei die Zeiten, in denen man 100 Scheine, Eintrittskarten, Kaufbelege etc. unnötig spazieren getragen hat. Zum einen, da fast alles digital vorhanden ist wie z.B. Kundenkarten oder Tickets per QR-Code. Oder weil im Laden um die Ecke gleich per Karte, Apple Watch und iPhone bezahlt wird. Für die paar Brocken, die man sonst ab und zu benötigt, reicht ein Slim Wallet völlig aus.
Das ZNAP von Slimpuro ist so ein Wallet. Es sieht etwas anders aus, als bisher bekannte Mini-Geldbörsen aus Stoff oder Leder. So gesehen besteht der ZNAP eigentlich aus zwei Teilen: dem Kartenfach aus Alu und einem zweifach gefalteten Scheinfach aus PU Leder, welches auf der Rückseite des Korpus angebracht ist. Von den Abmessungen her ist das ZNAP kaum größer als eine Kreditkarte, die Höhe beträgt knapp 2 cm. Passt also auch problemlos in die Gesäßtasche, wie wir Geldbörsen halt gerne tragen…
Auch optisch ist das Wallet ganz ansprechend – wir haben hier die Variante in Carbon-Optik. Sieht sehr edel aus. Wer es nicht ganz so maskulin mag, kann auch zur Korkleder-Variante greifen. Ist zwar auch schwarz, aber laut Hersteller sind noch weitere Farben in Planung.
Korpus aus Alu
Der Korpus des ZNAP ist aus einem Stück Aluminium gefräst und bruchsicher. Die Scheckkarten werden auf der Kopfseite einfach hineingeschoben. Bis zu 12 solcher Karten nimmt das Wallet auf. Zum Lieferumfang gehört auch noch ein Einschub für Münzgeld, sowie eine RFID-Blocker Karte. Benutzt man beides, reduziert sich die Aufnahmefähigkeit auf etwa 6 Karten. Aber ganz ehrlich, wieviele solcher Karten braucht man tatsächlich in seiner Geldbörse?
In das Münzfach, das etwa einer Mini-Schublade gleicht, können gut 5-6 Geldstücke “gelegt” werden. Bisschen Kleingeld für die Parkuhr oder den Brötchenwagen braucht man ja auch ab und zu.
Das Geldscheinfach wird durch einen Druckknopf geschlossen gehalten. Öffnet man das Fach, zeigt sich schnell, was das ZNAP den anderen Konkurrenten voraus hat: die Geldscheine müssen nicht gefaltet werden um sie ins Wallet zu legen. Das gab es so bisher noch bei keinem anderen Slim Wallet. Offen nimmt es die dreifache Breite des Wallets ein, so dass auch ein 50er locker reinpasst. Übrigens soll das Fach bis zu 100 Scheine aufnehmen können – probiert haben wir das jetzt nicht. Aber definitiv eine Alternative zu den Geldschein-Rollen, die mit einem Gummiband fixiert werden…
Wie verhält es sich beim täglichen Einsatz? Klar, auch beim ZNAP haben wir den Outdoor-Praxis-Test gemacht. Im Stadion oder beim örtlichen Feierabendmarkt wird vorwiegend noch mit Bargeld gezahlt – ZNAP aus der Hosentasche gezogen, den gesamten Kartenstapel mit Zeigefinger und Daumen an der Kopfseite packen und ein wenig herausziehen. So lassen sich die Münzen unter den Karten hervorholen und in die Hand kippen. Ist’s etwas teurer geworden? Kein Problem, das Scheinfach ist ebenfalls schnell und leicht geöffnet. Dabei braucht man auch keine Angst zu haben, dass irgendwelche Karten herausfallen. Die sitzen bombenfest in der Aluhalterung. Auch starkes Schütteln bewirkt da absolut nichts.
Jetzt doch Kartenzahlung? Okay, einfach mit dem Daumen die Karten einzeln heraus schieben und schon hat man einen Fächer, aus dem man sich die gewünschte Karte fischen kann. Ideal für Ein-Hand-Bedienung. Klappt echt gut!
Auch nach einigen Tagen im Einsatz gefällt uns das System des ZNAP ganz ordentlich. Man hat alles Nötige dabei, die Geldbörse trägt nicht auf und sieht gut aus. Zudem ist sie mit der RFID-Karte auch noch rundum geschützt. Perfekter Begleiter also.
Das ZNAP Slim Wallet kostet derzeit 39,90 und kann bei Amazon geordert werden.