Ministative im Test – Teil 2: Manfrotto Pocket
Im ersten Teil haben wir den Pod unter die Lupe genommen, der eigentlich kein Stativ ist, sondern eher als Kameraplattform durchgeht.

Heute haben wir den Manfrotto Pocket S an unsere OM-D geschraubt und testen diese Variante auf ihre Tauglichkeit.
Das Ministativ ist abgesehen von der Farbe total unauffällig, man muss schon aufpassen es nicht zu verlieren, wenn es gerade nicht an der Kamera befestigt ist. Mit gerade mal 8 x 2 cm ist das Tischstativ aber wirklich klein, so dass es dauerhaft montiert bleiben kann.
Die Funktionsweise des Manfrotto Pocket ist schnell erklärt. Die Basisplatte wird mit der Standard-Stativschraube an die Kamera gedreht, funktioniert locker mit einer kleinen Münze. Dabei kann man die Platte auch noch seitlich verschieben, um den idealen Schwerpunkt zu finden. Die montierte Platte dient dabei schon als Stütze, ohne dass man sich die Unterseite der Kamera verkratzt oder dreckig macht. Die eigentliche Funktion verbirgt sich aber hinter drei Scharnieren. Werden diese aufgeklappt, hat man eine Minivariante eines Dreibein-Stativs. Die drei rutschfesten Gummifüße lassen sich unabhängig voneinander in jede Position klappen und somit auf jedem Untergrund aufstellen. Die Arbeitshöhe kann damit um max. 2 cm erhöht werden.

Das Manfrotto Pocket gibt es in zwei Größen, wir haben uns die kleinere Variante bestellt. Für die OM-D oder größere Kameras ist das Pocket S zu klein, mit einem Pancake-Objektiv oder einer leichten Festbrennweite bleibt die Kamera zwar noch stehen, aber sobald eine größere Linse montiert wird, neigt die Konstruktion nach vorne zu kippen. Für Kompaktkameras ist das kleine Manfrotto Pocket S für knapp 16 € ideal, für eine Systemkamera oder DSLR gibt es die größere Variante ab etwa 24 €.