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Beton, Graffiti & Garagenromantik – wie ich meine eigenen Pflanztöpfe entwerfe

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Beton, Graffiti & Garagenromantik – wie ich meine eigenen Pflanztöpfe entwerfe

Aus Beton gegossen, mit Graffiti veredelt – ich zeige dir, wie meine selbst designten Pflanztöpfe entstehen, was mich inspiriert hat und wie aus einer alten Lagerhalle ein stylisches Wohnaccessoire wird.

Von der Idee zum Objekt

Ich wollte schon lange mal etwas mit Beton machen. Kein glattgelutschtes Designobjekt, sondern etwas mit Charakter. Die Idee: kleine Pflanztöpfe oder Schalen, die aussehen wie Miniaturgebäude – inspiriert von Lagerhallen, Garagen oder Lost Places. Urbaner Beton-Charme fürs Wohnzimmer.

Also habe ich angefangen zu skizzieren. Heraus kam eine Art Lagergebäude mit Rampe und Rolltor – kompakt, funktional, aber mit Seele. Der erste Prototyp war geboren: der „Warehouse-Pot“.

3D-Druck trifft Silikonform

Um meine Idee greifbar zu machen, habe ich das Modell in 3D konstruiert – inklusive Fassade, Dach, Toren und Rücktür. Den Prototypen habe ich mit meinem 3D-Drucker in PLA ausgedruckt. Danach kam die Formarbeit.

Statt wie früher Sperrholz zu verschrauben, baue ich heute lieber mit Lego die Gussform für mein Silikon – das spart Zeit, Nerven und Material. Das Silikon füllt alle Details perfekt aus und wird nach dem Aushärten zur flexiblen Form, die ich beliebig oft verwenden kann.

Beton in seiner schönsten Form

Für den Guss verwende ich feinen Beton mit möglichst wenig Lufteinschlüssen. Das Aushärten dauert je nach Temperatur ein bis zwei Tage. Danach zeigt sich schon, wie gut die Form funktioniert hat: Ecken, Kanten, Rillen – ich liebe es, wenn der rohe Beton seine Struktur preisgibt.

Manche Töpfe lasse ich ganz pur – andere bearbeite ich weiter. Ich arbeite mit Acrylfarben, Stiften, Schablonen oder Sprühfarbe. Besonders wichtig: Graffiti! Ich will, dass jedes Teil aussieht, als hätte es schon eine Geschichte hinter sich. Nicht steril, sondern wie ein urbaner Fund aus dem Hinterhof.

Inspiration aus alten Hallen und polnischen Hinterhöfen

Ich hab ein Faible für Architektur, die ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Besonders inspirieren mich verlassene Industriegelände im Ruhrpott oder rund um den Hamburger Hafen – rostige Tore, bröckelnder Putz, wildes Grün. Aber auch die typischen polnischen Hinterhöfe aus den 70ern, mit Wäscheleinen, rostigen Geländern und rauen Betonwänden, prägen meinen Stil.

Diese Orte haben Narben und Charakter. Genau das will ich einfangen. Meine Pflanztöpfe sollen aussehen, als wären sie nicht gerade erst produziert worden – sondern als hätten sie irgendwo zwischen Graffiti und Geranien überlebt.

Unikate statt Massenware

Jeder Topf ist ein Einzelstück. Kleinere Luftblasen, leicht schiefe Kanten oder Farbabweichungen sind kein Fehler – sie machen das Objekt erst spannend. Ich nutze meine Töpfe selbst als Blumentopf, Stiftehalter oder Mini-Organizer. Und hey – selbst ohne Inhalt machen die Dinger was her – Beton braucht keine Deko, er ist die Deko. Ich hab schon einige gesehen, die sie einfach leer lassen – weil sie zu schade sind, um sie mit Erde zu füllen..

Wenn du Lust auf ein solches Stück hast: Ich biete meine Betonobjekte aktuell über Etsy an. Weitere Modelle sind in Planung – zum Beispiel ein Überseecontainer als Desktop-Organizer oder eine abgeranzte Eckkneipe im 70s-Design. Und wer weiß: Vielleicht gibt’s bald eine ganze Serie urbaner Betonträume.

Du willst selbst loslegen?

Wenn du Fragen zu Formenbau, Betonmischung oder Farbgestaltung hast – schreib mir gerne! Ich freu mich über Austausch mit anderen Kreativen.


Kompakt und charakterstark:

Der kleine Warehouse-Pot ist perfekt für Sukkulenten, kleine Kakteen oder als stylischer Stiftehalter. Trotz seiner Größe steckt er voller urbaner Details.

Der Klassiker unter den Betontöpfen:

Mein mittleres Modell bietet genug Platz für mittelgroße Pflanzen, Büroutensilien oder einfach als Hingucker im Regal. Industrial-Vibes inklusive.


Statement-Stück in XL:

Der große Warehouse-Pot ist ein echtes Schwergewicht – im besten Sinne. Ideal für größere Pflanzen oder als Organizer auf dem Schreibtisch. Beton brutal und schön zugleich.

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