Amir Luftbefeuchter 4 © stuffblog

Amir Luftbefeuchter

Gegen trockene Luft in der Höhle

Tja was sollen wir sagen, der Winter sitzt uns irgendwie doch noch im Nacken, anders kann man sich die Schneefälle zu Ostern ja auch nicht erklären. Somit steht aber auch fest, dass unsere Heizung noch ein paar Tage länger läuft und für angenehme Wärme in unserer Zentrale sorgen muss. Diese künstlich erzeugte Wärme hat aber leider nicht nur Vorteile.
Bei permanenter Wärmezufuhr fällt die Luftfeuchtigkeit in unseren Räumen gerne unter 30%. Dies hat zur Folge, dass die Schleimhäute austrocknen und die Augen anfangen zu brennen. Trockene Heizungsluft schadet also eher unserer Gesundheit, als dass sie uns gut tut.

Damit sich die Luftfeuchtigkeit wieder in angenehme 40 bis 55 % einpendelt, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. So helfen reichlich Zimmerpflanzen für eine Verbesserung des Raumklimas, selbst die geöffnete Badezimmertür nach der Dusche sorgt für natürliche Abhilfe – wenn auch nur kurzfristig.

Für dauerhafte Verbesserung der Feuchte lohnt sich der Einsatz eines Luftbefeuchters. Wir haben uns zum Ausprobieren mal ein Gerät der günstigeren Kategorie ins Wohnzimmer gestellt und testen die Wirkung über ein paar Tage.

Der Aroma Diffuser von Amir kostet gerade mal 15 Euro und ist nicht nur Luftbefeuchter, sondern zugleich auch noch Effektleuchte. Von der Form her erinnert der Verdunster an eine Vase oder Nachttischlampe aus Milchglas. Sieht aber ganz dezent aus in dem matten Weiß. Im Fuß der “Lampe” befinden sich zwei Schalter sowie – unsichtbar – eine Status-LED. Betrieben wird der Diffuser per Netzteil, der Anschluß dafür liegt auf der Unterseite.

Easy-Peasy Bedienung

Die Bedienung ist fast selbsterklärend, eigentlich man muss nur aufpassen, nicht zu viel Wasser in den Behälter zu füllen. Zum Lieferumfang gehört zwar ein Messbecher dazu, dessen Skala geht aber bis 150 ml. In den Diffuser-Behälter dürfen aber lediglich 100 ml gefüllt werden – böse Falle für Leute, die nicht genau hinsehen. Für die nächste Anwendung haben wir die 100 ml Markierung mal mit einem Folienstift dezent hervorgehoben… Wenn man mag, kann man auch noch 2-3 Tropfen Duftöl hinzufügen, da gibt es ja haufenweise unterschiedlichste Duftrichtungen, von Rose über Baumwolle bis hin zu Patchouli. Jeder wie er mag…

Für den Verdunster gibt es nun zwei Einstellungen, die mit der LED angezeigt werden. Bei grüner Leuchte wird das Wasser in bestimmten Abständen vernebelt, so stößt der Diffuser etwa alle 15 Sekunden einen kleinen Nebelschwall hinaus. Bei dieser Betriebsart dauert es gute 4 Stunden, bis das Wasser komplett verdampft ist.

Möchte man die Luftfeuchtigkeit schneller erhöhen, kann man den Diffuser auch auf Dauerverdunstung stellen. Die LED leuchtet dann rot und verpufft die 100 ml in etwa einer Stunde.

Sobald der Wassertank leer ist fängt die LED an zu blinken, das Gerät schaltet sich anschließend automatisch ab.

Die eingebaute LED-Farbwechsel-Leuchte lässt sich mit dem zweiten Schalter steuern. Es gibt 7 verschiedene Lichtfarben zur Auswahl, diese jeweils in zwei Helligkeitsstufen. So wirkt ein sanftes violett beispielsweise auch im Schlafzimmer nicht störend. Mit jedem Betätigen des Buttons ändert sich die Farbe bzw. die Helligkeitsstufe. Für mehr Disco-Feeling kann auch ein durchlaufender Farbwechselmodus ausgewählt werden.

Wer es überhaupt nicht bunt mag, kann die Leuchte natürlich auch abstellen – andersrum geht es genauso – möchte man nur die Leuchte verwenden, kann der Diffuser ausgeschaltet werden.

Nach der ersten Anwendung ist unsere relative Luftfeuchtigkeit um knapp 5 % gestiegen – das mag vielleicht nicht viel sein, allerdings haben wir in unserem Wohnzimmer auch sehr hohe Decken und einen großzügig geschnittenen und offenen Raum. Im Schlafzimmer dagegen wurde der Wert gleich um 10 % verbessert, für kleinere Räume eignet sich der Diffuser also allemal.

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