Blue Yeti Nano Podcast-Mikrofon 3 © stuffblog

Blue Yeti Nano Podcast-Mikrofon

360° Bilder für alle!

Wir sind ja jetzt nicht die größten Podcaster oder YouTuber, eigentlich gar keine. Aber immerhin noch so kreativ, dass wir ab und zu mal ein Projekt auf dem Desktop haben, wo ein vernünftiges Mikro am Mac nötig ist. Ob ein Review für YouTube vertont werden muss oder eine kurze Gesangseinlage eingelegt wird, mit einfachen Bordmitteln – also integriertem Mikro des Macs oder simplen Headsets – stößt man schnell an seine audio-qualitativen Grenzen.

Für solche Fälle eignen sich am besten USB Kondensator-Mikrofone. Sie vereinen hervorragende Klangqualität mit direkter Plug n’ Play Funktionalität. Auspacken, einstöpseln, läuft.

Da wir ja auch den Retro-Look feiern, kommt das Yeti Nano von Blue Microphones ganz gut bei uns an.

Cooler Retro-Look

Obwohl es Nano heißt, ist es noch lange nicht winzig. Das gut 650g schwere und ca. 21 cm hohe Mikro besteht aus zwei Teilen: dem Ständer und dem tatsächlichen Mikrofon. Allein der Ständer aus Stahl nimmt schon mehr als die Hälfte des Gesamtgewichts ein. Das verhindert ein allzu leichtes Umfallen. Damit das auch auf dem Schreibtisch ein ordentliches Bild abgibt, hat man im Standfuß eine kleine Notch für eine möglichst unauffällige Kabelführung ausgespart. Der dunkelgraue, leicht eloxierte Korpus des Mikrofons ist ebenfalls aus Metall und passt optisch ganz gut zum Macbook in Space Grey.

Das Mikrofon selbst ist an einer drehbaren Achse montiert und lässt sich somit leicht nach oben und unten schwenken. Für optimale Aufnahmen sollte es frontal in einer Linie zum Gesicht stehen. Je nachdem, wie bequem man sitzt, lässt sich das Mikro also relativ schnell ausrichten.

Der Korpus lässt sich selbstverständlich auch aus dem Ständer herausnehmen und an ein Stativ oder einen beweglichen Mikrofonständer schrauben. Das Gewinde befindet sich dafür auf der Unterseite des Yetis, ein Adapter für größere Gewindeschrauben liegt dem Gesamtpaket bei. Ebenfalls unten sind USB-Anschluss sowie ein 3,5mm Audiojack zu finden.

Schließt man dort seine Kopfhörer an, wird auch der Sound des Rechners an das Mikrofon übergeben. Das ist vor allem für YouTuber, Podcaster und Gamer sehr interessant, wenn sowohl Sprache als auch bestimmte Sounds der laufenden Software gleichzeitig aufgenommen werden sollen.

Auf der Vorderseite befindet sich unter dem klassischen Retro-Logo ein Volume-Regler mit integrierter LED. Diese leuchtet rot bei Stummschaltung, grün bei aktiver Aufnahme.

Die Rückseite ist weniger spannend, es ist lediglich ein weiterer Button angebracht, mit dem sich eine der beiden Richtcharakteristiken auswählen lässt: Niere oder omnidirektional. Eine Status-LED zeigt dabei den gerade aktiven Modus an.

Ideal für Podcaster & YouTuber

Je nach Aufnahmesituation sollte man hier den passenden Modus auswählen:

Niere: Hier wird der Ton frontal eingefangen. Am besten geeignet, wenn man als Podcaster oder YouTuber alleine direkt vor dem Mikro sitzt.

Omnidirektional: Soll eine Situation mit mehreren Personen aufgezeichnet werden oder der Ton aus allen Richtungen gleich stark aufgenommen werden, kommt dieses Setting zum Einsatz.

Ob man das Blue Microphones Yeti USB jetzt für Musik- & Gesangsaufnahmen nutzt, seine Podcasts aufnehmen will oder einfach nur beim Online-Gaming optimal verstanden werden möchte, in dieser Hinsicht ist das Yeti ein echtes Multitool!

Über die Installation muss man kaum ein Wort verlieren: einfach per USB verbinden, fertig. Es muss kein Treiber installiert werden, auch zusätzliche Software wird nicht benötigt.

App für die Feinabstimmung

Falls man aber nicht ständig am Mikro rumfummeln möchte, bietet Blue die App Sherpa zum Download an. Damit lassen sich weitere Einstellungen bequem über die grafische Oberfläche vornehmen. So kann hier ebenso der Aufnahmemodus gewählt werden, als auch die Empfindlichkeit des Mikrofons justiert werden. Wird das Yeti Nano registriert, erhält man sogar die Möglichkeit die aktuellste Firmware aufs Mikro zu laden. Die Software muss nicht unbedingt genutzt werden, da das Yeti Plug ‘n Play unterstützt und somit auch über die Systemeinstellungen feineingestellt werden kann, wir haben sie aber dank der simplen Bedienung gleich auf dem Mac installiert.

Der Sound an sich ist sehr ausgewogen und klar. Auch ein Grundrauschen ist so gut wie kaum hörbar. In dieser Preiskategorie liefert das Yeti Nano eine absolut solide Leistung.

Natürlich gibt es auch was zu moppern, allerdings liegt das an der Natur der Sache. Mikrofone mit Membran sind extrem empfindlich auf Nebengeräusche. Gerade bei den typischen YouTube-Erklär-Videos kommt es doch öfter vor, jemand spricht und haut dabei ab und zu leicht auf den Tisch. Hört man sofort und extrem verstärkt!

Um sowas zu vermeiden könnte man natürlich mit einer sogenannten Spinne und einem Mikrofonarm arbeiten, das reduziert die Schwingungen auf ein Minimum. Aber das ist wirklich nur für Stuffies interessant, die sich professionell mit Audioaufnahmen beschäftigen möchten.

Auch wenn wir ein Mikro jetzt nicht so oft nutzen, das Yeti Nano bleibt nicht zuletzt wegen der tollen Optik auf dem Schreibtisch stehen. Und wer weiß, vielleicht werden wir doch irgendwann mal Podcaster?

Das Blue Microphones Yeti Nano kostet derzeit knapp 118 € und ist hier  erhältlich.

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