Cashback-Anbieter im Test 3 © stuffblog

Cashback-Anbieter im Test

Geld zurück fürs Online-Shoppen – lohnt sich das?

Wir haben echt lange überlegt, ob wir das hier posten oder nicht, aber das Thema begleitet uns schon so lange, dass wir das unbedingt mit euch teilen wollen. Hat jemand von euch schon mal Erfahrungen im Bereich Cashback gemacht?

Wir alle shoppen ja online, buchen unsere Reisen im Netz und schließen Smartphone-Verträge lieber über’s web ab als beim Vertreter im Laden. Die Vorteile liegen auf der Hand: wir können direkt vergleichen, müssen nicht sofort entscheiden und haben dank §355 des BGBs auch noch ein 14tägiges Widerrufsrecht.
Klar, viele werden sagen, das ist der Untergang des Einzelhandels, wir machen da nicht mit… oder so ähnlich. Darum geht es uns ja nicht, wir stöbern auch gerne im Buchhandel, Plattenladen oder probieren neue Lautsprecher lieber direkt beim Fachhändler aus. Manche Dinge gehen aber eben nur online oder sind dort einfach bequemer. Nicht jeder Händler hat jedes Produkt vorrätig, dass man gleich ausprobieren, vergleichen und sofort mitnehmen kann. Und ein Reiseziel mitsamt Hotel gucken wir uns auch lieber vorher mitsamt StreetView online an, statt auf zwei wenig aussagekräftige Hotelfotos ausm Reisekatalog zu setzen…

Was jetzt noch dazu kommt, ist die Cashback-Option. Mittlerweile gibt es mehr als eine Handvoll Anbieter, die Einkäufe und Buchungen im Netz mit einem Cashback belohnen. Geld zurück fürs online Einkaufen – aber lohnt sich das denn überhaupt?

Um es vorweg zu nehmen – reich wird man damit nicht unbedingt, aber je nach Nutzung reichen die Erlöse locker für einen Kurztrip oder ein paar neue Sneaker. Wir sind jetzt seit Mitte 2014 bei shoop.de angemeldet (ehemals Qipu.de) und haben seitdem gute 345 Euro an Cashback generiert, über 250 sind noch offen, davor haben wir lange Zeit Andasa genutzt und auch dort in 2 Jahren mehr als 100 Euro gesammelt… Dabei shoppen wir jetzt nicht übermäßig viel, aber es kommt ständig was dazu und wächst peu à peu. Gerade bei Hotel- oder Flugbuchungen bekommt man beispielsweise eine ordentliche Summe zurückgezahlt, dazu kommen dann immer mal ein paar Euro für einen weiteren Einkauf dazu. Hier 3,50 für neue Schuhe bei zalando, da 20 cent für die online-Briefmarke, 5 Euro Freundschafts-Bonus, 27,45 fürs neue Sideboard von home24… Anfangs scheint das echt wenig zu sein, aber wenn man das lange genug macht, kommt da schon einiges zusammen.

The Big 4

In Deutschland gibt es mehrere große Anbieter von Cashback-Programmen. Diese vier bekanntesten sind beispielsweise link-o-mat, Andasa, iGraal und eben Shoop. Daneben gibt es noch unzählige weitere Anbieter, die aber deutlich weniger Benutzer und Shops aufweisen oder aber ein zu kompliziertes Bonussystem anbieten. Alle diese Anbieter haben jedoch gemeinsam, dass sie ihren Usern für Interaktionen Geldbeträge gutschreiben. In den meisten Fällen handelt es sich bei den geforderten Aktionen um Einkäufe in bestimmten Online-Shops. Es gibt auch Anbieter die Geld für Teilnahmen an Gewinnspielen oder Umfragen bieten, das ist dann aber auch zu viel des Guten.

Diese Cashback-Anbieter sind Teilnehmer an verschiedenen Affiliate- oder Partnerprogrammen. Das bedeutet, sie bekommen für jeden Einkauf, der über ihre Webseite erfolgt, vom jeweiligen Online-Shop eine festgesetzte Provision, die sich meistens nach dem Einkaufswert richtet. Man spricht hierbei von einer Vermittlungsprovision: weil der Cashback-Anbieter dem Online-Shop einen Kunden vermittelt hat, der auch einen Einkauf vornahm, erhält eben dieser Cashback-Anbieter eine Provosion. Ein Teil dieser Provision wird dann an die Nutzer weitergegeben – somit verdienen beide Seiten sehr einfach daran. Eine typische Win-Win-Situation.

Der Aufwand für uns ist dabei sehr gering. Man muss sich lediglich bei einem oder mehreren Cahsback-Portalen anmelden und seine favorisierten Online-Shops eben über diese Portale suchen. Natürlich hat nicht jeder Anbieter alle Shops im Portfolio, hier muss man ggf. vergleichen und abwägen, was einem entgegenkommt. Wir nutzen gleich 3 verschiedene Portale, wobei shoop.de dann doch der ergiebigste und meistgenutzte Anbieter ist.

Einige Anbieter bieten teilweise auch Browser-Erweiterungen an. Link-o-mat beispielsweise blendet gleich eine Benachrichtigung ein, sobald man eine Seite besucht, die Cashback auszahlt. Oder Suchergebnisse werden bei Google in Echtzeit farbig markiert. So sieht man gleich, ob es sich lohnt bei diesem oder jenem Online-Shop einzukaufen…

Da die Registrierung bei den Cashback-Programmen völlig kostenlos ist und man keinerlei Verpflichtung eingeht, ist eine Anmeldung echt zu empfehlen. Auch die Preise in den Shops steigen dadurch nicht. Es gibt tatsächlich Menschen, die meinen, durch die Nutzung solcher Portale kostet n Schuh gleich 10 Euro mehr… Alles Quatsch. Kein Vertrag, kein Haken, wir sind seit 7 Jahren dabei und haben nichts zu beanstanden. Die Einkäufe an sich werden recht schnell erfasst – meist hat man seinen Posten bereits am nächsten Tag in der Übersicht. Die Freigabe erfolgt dann durch den Online-Shop selbst, das kann bei einigen Händlern mitunter auch gerne einige Wochen dauern, das liegt aber an den Richtlinien der jeweiligen Shops. Trotzdem haben wir immer unseren Betrag gutgeschrieben bekommen.

Bei den meisten Portalen ist eine Auszahlung ab einem verdienten Euro möglich. Wir sammeln aber lieber, ist ja auch schöner am Ende des Jahres eine saftige Summe auszahlen zu können.  Als Auszahlungsmethode werden sowohl Banküberweisung als auch PayPal angeboten, wer es mag kann auch Bitcoins oder Wertgutscheine wählen.

Hier sind unsere Favoriten:

2 Kommentare
  1. Moin,

    ich finde es schade, dass stets nur die paar großen getestet werden. Viele andere geben auch immer alles um den Nutzer/Kunden zufrieden zu stellen.

    Was ist mit:
    Boni.tv
    Qipu
    Tamola
    Cashee
    uvm…

    Schade, aber einen wirklich guten Test über alle findet man wohl nicht ;(

  2. Hallo Frank, mittlerweile gibt es so viele Cashback-Portale, dass man da selbst nicht mehr hinterher kommt. Wir haben uns da auch nur auf die bekanntesten und beliebtesten Anbieter beschränkt, sonst wäre der Artikel heute noch nicht fertig. Und zu Qipu – die haben sich umbenannt und heißen heute shoop.

Schreibe einen Kommentar zu Frank Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vorheriger Beitrag
LEGO Saturn V 8 © stuffblog

LEGO Saturn V

Nächster Beitrag
Lens-Aid Reinigungsset für Objektive 9 © stuffblog

Lens-Aid Reinigungsset für Objektive

Total
0
Share