LEGO Saturn V 2 © stuffblog

LEGO Saturn V

The Eagle has landed…

Als mein Alter noch an zwei Händen abgezählt werden konnte, stand ich mit meinem Vater mal in der Spielzeugabteilung des örtlichen Stadtteilkaufhauses. Im Gang rechts Lego, links Playmobil. Was mitnehmen? Mein Vater – starker Verfechter der Lego-Fraktion – schränkte die Auswahl gleich ein, es solle sich doch bitte ausschließlich um einen Bausatz des dänischen Klötzchenherstellers handeln, der gleich in den Einkaufswagen wandert. Warum? Weil damit die Kreativität gefördert wird. Selbst wenn ich irgendwann keine Lust mehr auf den Flughafen, Baufahrzeug oder Feuerwehrwache habe, so kann ich aus den bunten Plastikteilen noch tausende andere Dinge bauen. Bei Playmobil bleibt ein Polizeiwagen immer ein Polizeiwagen… Und was soll ich sagen, der Mann hatte Recht. Lego hat meine Kindheit jahrelang begleitet und bereichert, bis es irgendwann Säckeweise gegen einen PC ausgetauscht wurde…

30 Jahre später stehe ich hier wieder vor einem größeren Pappkarton mit dem unverkennbaren roten Logo. Hätte mir das jemand vor Jahren gesagt, ich hätte ihn ausgelacht…

Gut, bei dem Bausatz konnte man aber auch nicht anders, schließlich steht hier – sobald zusammengesetzt – eine ein Meter hohe Saturn V Rakete mitsamt Mondlandefähre und Astronauten vor der Nase.

Die Rakete aus dem Apollo-Programm besteht aus insgesamt 1986 Steinen und wurde sehr detailgetreu nachgebildet. Alle drei Raketenstufen lassen sich separat abkoppeln und bieten interessante Details. Bei den ersten Raketenstufen “S-IC” und “S-II” wurde beispielsweise viel Wert auf die Triebwerke gelegt. Bei der dritten Stufe “S-IVB”, die gleichzeitig die Raketenspitze darstellt, sind das Apollo-Raumfahrzeug und die Rettungsrakete untergebracht. Das Raumfahrzeug besteht wiederum aus der Mondlandefähre und dem Lunar Orbiter. Zudem sind auch noch 4 Astronauten-Mikrofiguren sowie eine klenine Amerikanische Flagge enthalten, damit die Mondmission so detailgetreu nachgebaut werden kann.

1969 Teile warten darauf zusammengesetzt zu werden

Schon imposant, wie das fertige Modell vor einem steht. Hat man etwas mehr Platz auf dem Sideboard, lässt sich die Rakete natürlich auch horizontal präsentieren. Dafür sind dem Set 3 Gestelle beigefügt – diese müssen selbstverständlich auch erst zusammengebaut werden… In der Packung befinden sich 12 durchnummerierte Tüten – teilweise sind dort noch weitere kleine Tütchen mit Kleinteilen drin – das hilft beim Aufbau zwar ungemein, es entsteht so aber etwas mehr unnötiger Plastikmüll. Im Handbuch findet man zunächst einige Hintergrundinfos zur Rakete, zum Apollo-Programm und zur Mondlandung selbst, bevor es dann auf über 170 !!! Seiten mit der Aufbauanleitung los geht.

Insgesamt habe ich jetzt gute 4 Stunden damit verbracht, die Saturn V aufzubauen – im Video könnt ihr euch den Zusammenbau im Schnelldurchlauf angucken. Das Ergebnis kann sich doch sehen lassen, oder?

Die Saturn V gibt es leider nicht mehr im online-shop von Lego, einige Händler verkaufen den Bausatz aber noch bei Amazon oder bei ebay 

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