Allocacoc AudioCube

Allocacoc AudioCube

Was kann der kleine Brüllwürfel?

Bisher kannten wir Allocacoc nur wegen der stylischen Steckdosenverteiler , für die schon so mancher Design Award eingeheimst worden ist. Mit dem AudioCube steigen die Niederländer nun auch in den Markt der Bluetooth-Lautsprecher ein und präsentieren ein weiteres Gadget in der bekannten Würfelform. Noch eine Bluetooth-Box fragt ihr euch? Zugegeben, die Auswahl an portablen Lautsprechern ist nicht gerade übersichtlich und nur wenige Boxen halten wirklich was sie versprechen. Kann der kompakte Würfel da mithalten?

Allocacoc hat uns dafür einen AudioCube zum Ausprobieren geliefert. Mit etwas über 50 Euro reiht sich der Würfel preislich in die Kategorie “günstige Mittelklasse” ein. Aber schon beim Auspacken merkt man, dass man was Ordentliches und kein Billigprodukt in der Hand hat. Mit stolzen 918g wiegt der Würfel schon mehr, als manche Konkurrenten zusammen. In der quadratischen Box – die es übrigens auch in weißem und schwarzem Kunststoffgehäuse gibt – sind an vier Seiten Lautsprecher eingelassen. Auf den anderen beiden Seiten des Würfels befindet sich jeweils der On/Off-Schalter sowie ein Netzanschluss. Für eine einfache Bedienung ohne Smartphone sind an einer Kante noch zusätzlich 4 Tasten eingelassen – Play/Pause, Volume und die Pairing-Taste. Farblich ist der Lautsprecher nicht ganz unser Ding, das Spanplattenähnliche Gehäuse und Dunklegrüne spricht uns nicht so wirklich an. Aber vielleicht lesen die Jungs von Allocacoc mit und spendieren den Würfeln in Zukunft ein paar Farbvarianten mehr.

Ansonsten ist die etwa 10x10x10 cm große Box gut verarbeitet und sehr durchdacht designed. Durch die Anordnung der Lautsprecher an den vier Seiten wird der Sound raumfüllend und in alle Richtungen verteilt. Zudem dient der große On/Off-Schalter als Schwingkörper für Bässe. Dadurch gewinnt der Klang enorm an Dynamik und lässt die Bluetooth-Box kräftig wirken. Die Lautsprechermembranen sind mit einem etwas abstehenden Gummiring abgesetzt, das verhindert zum einen Rutschen auf glatten Oberflächen, zum anderen federn sie die Schwingungen der Membranen ab. Zusätzlich gibt es noch einen 3,5mm Klinkenanschluss, mit dem das Smartphone mit dem beiliegendem Kabel verbunden werden kann.

Und der Sound?

Wir hatten schon einige Bluetooth Boxen auf unserem Schreibtisch stehen, von 20 bis 300 Euro, in allen erdenklichen Farben und Formen – aber was da aus dieser kleinen Box rauskommt ist schon irre! Beim Einschalten ertönt zu allererst der Sound eines anspringenden Motors, hört sich schon sehr wuchtig an. Das Bluetooth-Pairing wird mit einem Uboot-Sonar-Sound begleitet, ist auch eine ganz nette Spielerei. Hat man das Smartphone dann verbunden, geht es ans Eingemachte. Wir haben das neue Blink 182 Album durch die Boxen gehauen und können dem AudioCube definitiv die Fähigkeit bescheinigen, mit Rockmusik klarzukommen. Bei mittlerer Lautstärke wird der Raum schon ordentlich beschallt. Egal wo man steht, hört man die Musik laut und deutlich. Der Bass hat einen knackigen Wumms, die Höhen wirken keinesfalls blechern oder kreischend. Natürlich darf man bei den Abmessungen der Box keine audiophilen Wunderdinge erwarten, bei der nächste Grillparty sorgt der Würfel mit seinen 30 Watt aber für eine absolut ausreichende Beschallung.

Wo wir dann auch gleich beim letzten Punkt wären: Der Allocacoc AudioCube ist selbstverständlich portabel und Outdoorfähig – der Akku hält bei normaler Lautstärke gute 12 Stunden durch. Wer die Box gerne am Schreibtisch nutzen möchte, kann sie selbstverständlich auch mit dem mitgelieferten Netzkabel an der nächsten Steckdose anschließen. Diese sollte allerdings nicht allzuweit entfernt sein, das Kabel ist mit etwa 50cm doch recht kurz.

Den Allocacoc AudioCube könnt ihr direkt beim Hersteller ordern, die Preise variieren zwischen 79,95  41,95 € für den schwarzen Würfel, 99,95 54,95 € für die weiße Variante und etwa 129,95 75 € für die Special Edition aus Holz. Gibt es in allen Varianten auch hier .

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